24 Mai
Eines Tages wird‘s geschehen…
.. und dann fahren wir nach Meeuwen um den SC Brühl zu sehn.
10 Apr
FC Rheinsüd Köln 7 - SC Brühl 11:1
E1 unterliegt bei Rheinsüd
Mit der Tabellenführung im Rücken und gestärktem Selbstvertrauen nach zuletzt zwei deutlichen Siegen ging es heute nach Köln zum punktgleichen FC Rheinsüd 7. Es gab allerdings schon bessere Voraussetzungen für einen Sieg: Der Termin des Nachholspiels unter der Woche sorgte für einen ausgedünnten Kader und einen beruflich abwesenden Cheftrainer; nichtsdestotrotz rechneten wir uns Chancen gegen den bisher unbekannten Gegner aus. Pünktlich zur Abfahrt in Brühl gab es dazu ein Gewitter, so dass wir zu diesem Zeitpunkt auf gut Glück nach Köln fuhren, wo auf dem Ascheplatz bei Rodenkirchen gespielt werden sollte. Die erste Schlacht des Nachmittags wurde noch entspannt abwartend in Auto und Berufsverkehr geschlagen, mit deutlicher Verspätung und nach einer Extrarunde um den Marienburger Wald erreichten wir den Platz gegen 17:20 Uhr – es ist halt nicht immer nur Jan, der den Weg nicht findet.
An dieser Stelle hatte es bereits aufgehört zu regnen, so dass das Spiel weitgehend ohne Wasser von oben, dafür mit umso mehr Matsch auf dem Spielfeld ausgetragen werden konnte. Hastiges Umziehen (das Spiel musste wegen eines Folgespiels um 18:30 Uhr beendet sein) und ohne weitere Vorbereitung rauf auf den Platz. Der heutige Kapitän Samuel begrüßte unter lautstarker Mithilfe seiner Mitspieler den Gegner und spielte fortan auf der rechten Seite des Mittelfeldes – zumindest offiziell, denn in diesem Spiel zeigte sich schnell, dass das Mittelfeld noch mehr als üblich auf allen Seiten und insbesondere in der Abwehr aushelfen musste.
Der Spielbeginn war dann auch gar nicht schlecht. Die ersten Minuten fanden noch weitgehend in der Hälfte des Gegners statt, ohne dass allerdings erfolgversprechende Aktionen unserer Offensive dabei herauskamen. Rheinsüd tastete sich in der Folge etwas mehr nach vorne, konnte zunächst aber ebenfalls keine für uns gefährlichen Situationen produzieren. Fynn als Angreifer kam mehrfach in Tornähe an den Ball, hatte aber stets mehrere Gegner um sich, die ihn am Abschluss hinderten. Ab der 8. Spielminute entglitt uns das bis dahin ausgeglichene Spiel zum ersten Mal für etwa fünf Minuten, in denen die ersten drei Tore gegen uns fielen (8./12./14. Minute). Da Milan heute nicht spielen konnte, wurde Daniel erstmals in seiner Fußballerkarriere als Torwart eingesetzt und hätte sich zu diesem Anlass selbst sicher angenehmere Voraussetzungen gewünscht: Sein Einsatz war aber das ganze Spiel über lobenswert, denn als Torwart agierte er auf dem Matschplatz wie auf bestem Kunstrasen – und sah nach dem Spiel entsprechend zugerichtet aus. Von hier aus schon mal besten Dank an die Familie B., die ihre Waschmaschine nun einer besonderen Prüfung unterziehen muss.
Auf den Schreck der drei Gegentore konnte sich unsere Mannschaft zunächst etwas berappeln und lieferte nun eine Phase, in der das Spiel für die letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit ausgeglichen blieb und uns dazu einige Torchancen für uns bot. Vorne kam es dann allerdings zu selten zum Pass auf den freien Mann oder es haperte bei der Ballannahme; standen wir doch in guter Position, scheiterte es an zu schwachen Schüssen. Statt mit der Korrektur der zu diesem Zeitpunkt noch zu hohen Führung der Kölner zu beginnen, mussten wir kurz vor Abpfiff der ersten Halbzeit ein völlig unnötiges Gegentor hinnehmen, so dass wir mit einem 0:4-Rückstand in die Pause gingen.
Der Kurzanalyse der ersten Hälfte folgte eine Verstärkung der Abwehr, die zunächst Wirkung zeigte. Insbesondere der vom Mittelfeld in die Abwehr gerückte Finn konnte mit Kampfgeist zwei Angriffe der Gegner schon frühzeitig klären, auch Lasse schien sich jetzt von der ersten Halbzeit erholt zu haben und zeigte Zweikampfstärke gegen die Kölner Angreifer. Arne spielte nun vorne und setzte sich mehrfach gegen die Kölner Abwehr durch. So war es nicht verwunderlich, dass es nun verstärkt nach vorne ging und endlich auch mit einem Tor klappte: Samuel konnte mit einem ordentlichen Schuss den hier chancenlosen Torwart überwinden, 30. Minute, 4:1. Großer Jubel, jetzt kam wieder Zuversicht auf und tatsächlich waren wir dem Gegner nun für einige Minuten überlegen. Kam es zu Angriffen der Kölner, hatte unser neuer Torwart an Sicherheit gewonnen und konnte in kurzer Abfolge mehrere Torschüsse abfangen.
(Tja, und dann folgte doch noch der nächste Einbruch. Woran es gelegen hat? Am Selbstvertrauen vielleicht, das nun mit jedem Gegentor kleiner zu werden schien und Erinnerungen an die letzte Saison weckte. Es folgten in schneller Abfolge sechs Tore der Gegner, die Verunsicherung wuchs und eigentlich hätten sie alle nicht sein müssen.)
Fazit:
Wenn der Gegner mit neun Toren Vorsprung gewinnt, war er klar besser – doch wenn wir die letzten 15 Minuten ausblenden, hätte das 4:1 die Kräfteverhältnisse realistischer abgebildet. So bleibt die Erkenntnis, dass wir auch beim Ausfall des ein oder anderen Spielers grundsätzlich mit dem neuen Tabellenführer mithalten können und ganz sicher in den nächsten Spielen wieder zeigen werden, dass wir nicht umsonst weit vorne in der Tabelle stehen – nun auf Platz 2.
Hinweis: Der gestern auch unter den Trainern unstrittige 10:1-Endstand ist bei fussball.de fälschlich als 11:1 ausgewiesen.
Bester Spieler unserer Mannschaft:
Samuel
Tore:
4:1 Samuel
Gespielt haben:
Arne
Daniel
Elias
Finn
Fynn
Lasse
Samuel
Yahya
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